Im Rahmen unseres Kinderzimmer-Umbaus kommen so langsam wirklich sämtliche Möbel wieder zum Einsatz, die noch irgendwo im Haus ungenutzt herumstanden.
So auch vier Schubladen aus einer dieser kleinen IKEA-Kleinkram-Kommoden aus Holz. (Modell Fira, mit „Moppe“ ließe sich meine Idee aber sicher genauso umsetzen.)
Aus irgendeinem Grund war allerdings das Fira-Regal selber verschwunden (ich kann mich null erinnern, was ich damit irgendwann mal gemacht haben könnte!).
Drei kleine und eine DIN A4-große Schubladen waren aber noch da. Was jetzt?
Ha! Die Schubladen passen ja genau in die obere Ablage von Tochters Schulsachen-Regal (das eigentlich eine TV-Kommode ist).
Wenn sie jetzt noch breiter wären…?!
Also lass uns doch mal eine große Schublade mit vielen Fächern daraus basteln!
Das willst du auch?
Folgendes brauchst du, um den DIY-Schubladenkasten nachzubasteln:
– mehrere Schubladen (Schubfächer) aus Holz
– Holzleim (z.B. Ponal)*
– Möbeltacker / Handtacker*
– Holz-Schleifpapier
– Schraubzwingen / Tischzwingen*
– evtl. Farbe zum Bemalen (Lackfarbe, Kreidefarbe, Lasur, Holzwachs etc.)
Und so gehts:
1) Zuerst bestreichst du die Seitenwand einer Schublade großzügig mit Holzleim*.
Klebe die zweite Schublade darauf und fixiere das Ganze mit einer Schraubzwinge*. Achte beim Fixieren darauf, dass die Vorderkanten und der Boden der beiden Schubladen bündig sind.Höchstwahrscheinlich sind die Wände der dünnen Sperrholzschubfächer nicht komplett gerade und /oder die Nägel sind etwas im Weg. Das ist aber nicht schlimm, da wird das Ganze für mehr Stabilität später noch zusammentackern werden.
Du kannst trotzdem gerne darauf achten, dass die Nägel (falls überhaupt vorhanden) möglichst tief eingeschlagen werden, so dass die Köpfe nicht aus dem Holz herausragen.
2) Auf diese Weise klebst du nach und nach alle Schubladen aneinander.
3) Lasse den kompletten Schubkasten dann ein paar Stunden trocknen.
4) Jetzt werden die Wände der einzelnen Fächer noch mit dem Möbeltacker* zusammengetackert. So halten sie fest zusammen, auch wenn der Kleber nicht überall hingekommen sein sollte.
Anstatt zu tackern könnte man die Zwischenwände sicher auch mit kleinen Nägeln zusammenhalten. Dann sieht man von oben keine Tackerklammern.
5) Den fertigen Schubkasten solltest du dann unbedingt noch abschleifen, da das Sperrholz leider leicht splittert. Am besten geht das mit Holz-Schleifpapier Nummer 100–150.
6) Wenn du magst, kannst du deinen Schubkasten zum Schluss noch bemalen, lasieren oder wachsen.
Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre unser Kasten natürlich auch noch bunt geworden – auf Wunsch meiner Tochter habe ich aber darauf verzichtet.
Das war ein nettes kleines spontanes Sonntagvormittags-DIY-Projekt, das meinen Bastelwahn für den Rest des Tages ganz wunderbar zufriedengestellt hat! 🙂
(Bitte entschuldigt, dass ich nicht auf besseres Wetter gewartet habe, dann wären sicher schönere Fotos entstanden!)
Voll praktisch, oder?
Viel Spaß beim Nachbauen!
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2 Kommentare
Eine tolle Idee! Wir haben auch irgendwo noch so lose Schubladen rumfliegen… Mal gucken, ob Holzleim im Haus ist… 😉
Super cool! Ist ja jetzt was her. Hat das auf Dauer gehalten? Würde mich interessieren. Falls ja, dann würde ich das auch so ähnlich umsetzen wollen. Gib mir mal bitte ein Feedback, falls du die Zeit hast. Danke für die coole Idee! 🙂
LG