Mit Töpfen allein kocht es sich ja eher schlecht.
Daher braucht ein echter selbstgebauter Upcycling-Retro-Kinderherd natürlich noch passendes Küchen-Zubehör.
Also nähen wir für die Kinderküche zuerst ein paar Topflappen und ein Küchenhandtuch aus einem 70er-Jahre-Fonduelätzchen vom Flohmarkt:
Genau – Fonduelätzchen, wtf?!? Aber ich habe echt keine Ahnung, wozu das Ding sonst gut gewesen sein sollte:
In der Pfanne auf dem Kinderherd brät jedenfalls ein frisch genähtes Spiegelei aus Filz mit weiiiichem Nickyeigelb:
Und gekocht werden Bonbons aus Stoff, gefüllt mit leckerer Füllwatte. Die hatte Oma praktischerweise schon zu Weihnachten für uns genäht:
Im Backofen des Kinderherds gibt es verschiedene Kekse aus Filz:
Die Anleitung zu den Butterkeksen zum Selbernähen (auch toll als Weihnachtsdeko!) findest du hier.
Die runden Marmeladenkekse habe ich zusätzlich noch mit rotem Filz „gefüllt“.
Und außerdem haben sich noch ein paar Waffeln hineingeschmuggelt 🙂
Dazu passt die eh schon vorhandene selbstgenähte Kinder-Schürze, ebenfalls mit Keksen drauf:
Teebeutel kann man natürlich immer schnell und auch easy aus Filz und Stoffresten nähen:
Die Tee-Sorte „Blume“ stellte sich übrigens als besonders beliebt heraus 😀
Ein kleines Utensilo fürs Gemüse aus – ähem – nicht ganz so originalen Retrostoffen kann man auch immer gebrauchen:
Nein, die Möhre ist ausnahmsweise nicht auch noch selbstgenäht, sondern von Butlers.
Das Utensilo selber habe ich – genau wie meine Mini-Utensilos – nach der Anleitung von „Mei Happy Tai“ genäht, die allerdings leider nicht mehr online ist.
Und unsere genähten Nudeln aus Filz hatte ich euch ja schon gezeigt:
Für dieses Projekt im 70er-Jahre-Stil war es auch mal wieder super, dass ich so gerne auf Flohmärkte gehe. So sind die schicken Flohmarktuntersetzer perfekt für die kleinen, immer viiiiel zu heißen Töpfe:
Und weil die Aufkleber und Etiketten (zum Runterladen für den Kaufladen) von raumdinge so schön sind, hab ich noch Milchflasche und Eierkarton nach der Anleitung von dort gebastelt:
Jetzt reicht es aber erstmal mit Küchen-Zubehör, und das Kind hat zu tun 🙂
Später entstanden für unseren selbstgebauten Kinderherd mit der Zeit natürlich noch mehr Spielzeug-Lebensmittel, wie zum Beispiel Waffeln, mit der Stickmaschine gestickt.
Schaut also gern mal rüber und lasst euch inspirieren!
Und: Meine Mutter hat den Mädels später noch diese irrsinnige Torte genäht.
Die passt zwar stilistisch null zum 70er-Jahre-Thema, aber ich kann sie euch auch nicht vorenthalten. Innen ist eine Keksdose drin, und die Torte lässt sich mit einem Reißverschluss öffnen. Sehr praktisch, oder?
(Wo es die Anleitung für die genähte Torte gibt weiß ich allerdings leider auch nicht.)
2 Kommentare
Der ist ja allerliebst. Wunderbar.
Sehr schön Britta!